Chronologie

23. September 2025
Orte DER BEVÖLKERUNG – Orte der Demokratie: Das Thüringsche Gera ist die erste Station einer Wanderausstellung durch die Regionen Deutschlands, begleitet von einem vielfätigen Programm, das jeweils in Kooperation mit Menschen und Instistutionen vor Ort entsteht. Mit diesem Wanderformat wird die zentrale Idee des Kunstwerks – die Verbindungen von Parlament und Wahlkreisen erlebbar zu machen– aufgegriffen und in den politischen Alltag der Regionen zurückgespiegelt. In den kommenden Jahren soll Orte DER BEVÖLKERUNG in allen Bundesländern und möglichst vielen Wahlkreisen Station machen. Machen Sie mit! 

12. September 2025
Genau am 25. Jubiläumstag DER BEVÖLKERUNG beteiligen sich ca. 30 Bundestagsabgeordnete der Fraktionen Bündnins 90/Die Grünen, CDU/CSU, Die Linke und SPD gemeinsam mit frischer Erde aus ihren Wahlkreisen.

25. Juli – 28. September 2025
Jubiläumsausstellung 25 Jahre DER BEVÖLKERUNG im Forum Kunst im Bundestag im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. Ein Beitrag der Werkstatt DER BEVÖLKERUNG, einer zivilgesellschaftlichen Initiative zur interdisziplinären Begleitung und Vermittlung des Projektes.

10. September 2020 – 15. Januar 2021
Unter dem Titel 20 Jahre DER BEVÖLKERUNG im Deutschen Bundestag, beleuchtet eine Ausstellung im Neuen Berliner Kunstverein (n.b.k.), kuratiert von Oliver Schwarz, die ersten 20 Jahre der Partizipationen und Rezeptionen vor dem Hintergrund der kontoversen Entstehungsgeschichte des Projektes.

12. September 2000
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse eröffnet mit zwei Säcken Erde vom Jüdischen Friedhof aus seinem Berliner Wahlkreis Prenzlauer Berg das Kunstprojekt. Alle aktuellen und zukünftigen Abgeordneten des Deutschen Bundestages sind ab diesem Tag eingeladen, sich in ihrer Wahlperiode mit ca. 50 kg Erde aus ihren Wahlkreisen an DER BEVÖLKERUNG zu beteiligen.

5. April 2000
Auf der Tagesordnung des Bundestages: Debatte und Abstimmung über den Gruppenantrag „(Drucksache 14/26) DER BEVÖLKERUNG von Hans Haacke wird nicht realisiert“.  Debatte und Abstimmung führen mit nur zwei Stimmen Unterschied zur Ablehnung des Antrages der Projektgegner: 258 Stimmen für, 260 gegen den Antrag, bei 31 Enthaltungen. 

17. Februar 2000
Der lautstark anhaltende Widerstand von Volker Kauder, der einzigen Gegenstimme im Kunstbeirat, führt zu einem Gruppenantrag von 178 Abgeordneten der CDU/CSU Fraktion. Ihr Ziel ist es, durch eine Abstimmung im Parlament die Entscheidung des Kunstbeirates rückgängig zu machen.

25. Januar 2000
Aufgrund öffentlicher Debatten über Haackes Vorschlag kommt das Projekt auf Empfehlung des Ältestenrates noch einmal zur Abstimmung auf die Tagesordnung. Der Kunstbeirat bekräftigt sein Votum für das Projekt mit großer Mehrheit. 

2. November 1999
Konzept und Entwurfsmodell „DER BEVÖLKERUNG“ wird erstmalig dem zuständigen Gremium des Bundestages, dem Kunstbeirat, präsentiert. Dieser stimmt der Realisierung des Kunstprojektes mit neun Stimmen bei einer Gegenstimme zu.

3. Juni 1999
Unterzeichnung des Vertrags zwischen der Projektgesellschaft “ARGE-Kunst im Nördlichen Lichthof des Reichstagsgebäudes” von Hans Haacke & Oliver Schwarz mit der Bundesbaugesellschaft im Auftrag des Deutschen Bundestages.

22. Juni 1998
Hans Haacke nimmt die Einladung an. Beginn der Konzepterarbeitung.

17. Mai 1998
Hans Haacke wird vom Deutschen Bundestag eingeladen, ein Konzept zur künstlerischen Gestaltung des nördlichen Lichthofs im Rahmen der „Kunst-am-Bau-Projekte“ für das Reichstagsgebäude zu entwickeln.

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